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Last Update: 12/01/2023 03:17 PM

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biologische und psychologische Konzepte der Stressforschung (...) erläutern können. 

Biologische Konzepte (Reaktionorientiert)
BONUS: Fight or Flight (Cannon, 1932)
  • Stress: Fight or Flight Reaktion
    • Bei Bedrohung:
      • Aktivierung Sympathikus, Deaktivierung Parasympathikus
      • Erhöhte Freisetzung von Katecholaminen von Nebennierenmark
    • Umverteilung von Ressourcen, was den Organismus auf eine Kampf- oder Fluchtsituation vorbereitet

Allgemeines Adaptationssyndrom (AAS, Selye, 1936)
  • Stress: unspezifische Antwort des Körpers auf belastende Anforderungen, Stress durch Stressoren
  • HPA-Achse zentral
  • Drei Phasen:
    • 1) Alarmreaktion: erste Einwirkung des Stressors Resistenzverminderung, bei zu starkem Stressor Tod
    • 2) Phase der Resistenz: angemessene Adaptation an dauernden Stressor Resistenzerhöhung, geringe körperliche Symptome
    • 3) Phase der Erschöpfung: Adaptationsenergie erschöpft Krankheit/Tod

BONUS: Allostatic Load (McEwen, 1998)
  • Stress: führt zur Ausschüttung von Stress-Mediatoren
    • Stress-Mediatoren üben protektive und schädigende Effekte auf den Körper aus.
  • Kurzfristig haben Mediatoren protektive Effekte Anpassung, Erhaltung der Homöostase (Allostase)
  • Langfristig haben Mediatoren schädigende Effekte strukturelle und funktionelle Veränderungen Krankheit
  • Allostatic Load: Kosten der Anpassung über die Zeit

Psychologische Konzepte (Reizorientiert)
Kritische Lebensereignisse (Holmes & Rahe, 1964)
  • Stress: Ausmaß der Veränderungen durch externe Anlässe im Leben
    • Viel Stress = viel Veränderung
  • Stressoren:
    • Makrostressoren: Umweltkatastrophen, Kriege, Epidemien Traumata
    • Kritische Lebensereignisse: Krankheit oder Tod, Über- oder Unfälle, Heirat, etc
    • daily hassles - chronische Alltagsstressoren: Ehekonflikte, Arbeitsbedingungen, Berufsverkehr, etc
  • Variable Stärke der Stressoren nach Kontext, insb. individuelle Unterschiede

Transaktionale Stresstheorie (Lazarus, 1974)
  • Stress: Beziehung mit der Umwelt, vom Individuum als bedeutsam bewertet stellt Anforderungen Beanspruchung/Überforderung von Bewältigungsmöglichkeiten
    • Abhängig sowohl von Ereignis als auch Ressourcen