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Last Update: 12/01/2023 03:20 PM

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die Wirkung von Konditionierung am Beispiel der Entstehung und Aufrechterhaltung von Phobien beschreiben können.

Phobien
  • Angst vor spezifischen Objekten oder Situationen
  • Angst wird als irrational erkannt
  • Vermeidung des Objekts oder der Situation
  • ICD-10: F40 phobische Störungen
    • z.B. Agoraphobie, soziale Phobie

Entstehung nach dem Zwei-Faktor-Modell nach Mowrer
  • 1) Klassische Konditionierung („Traumatisierung“)
    • Bsp: Phobie U-Bahn zu fahren
      • Vorher: (Sexuelle) Belästigung (UCS) Angst (UCR)
      • Kopplung: (Sexuelle) Belästigung (NS) + U-Bahn-Fahren (UCS) Angst (UCR)
      • Nachher: U-Bahn-Fahren (CS) Angst (CS)
  • 2) Operante Konditionierung i.S. negativer Verstärkung (/C-)
    • Bsp: Phobie U-Bahn zu fahren
      • Hinweisreiz: U-Bahn
      • Reaktion: Vermeidung
      • /C- : Abbau der Angst

Kritik am Zwei-Faktoren-Modell
  • Preparedness-Theorie (Seligman)
    • bestimmte Reize, die aus evolutionärer Sicht besonders dafür prädisponiert sind, Angst auszulösen
    • z.B. Spinnen, Schlangen, aber eben auch Höhe
  • Modelllernen (Bandura, Rachman)
    • Phobien gegenüber Reizen und Situationen, denen der Betroffene niemals direkt ausgesetzt war
    • durch Beobachtung von Furchtreaktionen bei nahe stehenden Personen oder auch von Katastrophen
  • Kognitive Prozesse
    • Informationsverarbeitung und Bewertung