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Last Update: 12/01/2023 03:20 PM
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Commit #38482
die Wirkung von Konditionierung am Beispiel der Entstehung und Aufrechterhaltung von Phobien beschreiben können.
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Commit #38482Phobien
- Angst vor spezifischen Objekten oder Situationen
- Angst wird als irrational erkannt
- Vermeidung des Objekts oder der Situation
- ICD-10: F40 phobische Störungen
- z.B. Agoraphobie, soziale Phobie
Entstehung nach dem Zwei-Faktor-Modell nach Mowrer
- 1) Klassische Konditionierung („Traumatisierung“)
- Bsp: Phobie U-Bahn zu fahren
- Vorher: (Sexuelle) Belästigung (UCS) → Angst (UCR)
- Kopplung: (Sexuelle) Belästigung (NS) + U-Bahn-Fahren (UCS) → Angst (UCR)
- Nachher: U-Bahn-Fahren (CS) → Angst (CS)
- 2) Operante Konditionierung i.S. negativer Verstärkung (/C-)
- Bsp: Phobie U-Bahn zu fahren
- Hinweisreiz: U-Bahn
- Reaktion: Vermeidung
- /C- : Abbau der Angst
Kritik am Zwei-Faktoren-Modell
- Preparedness-Theorie (Seligman)
- bestimmte Reize, die aus evolutionärer Sicht besonders dafür prädisponiert sind, Angst auszulösen
- z.B. Spinnen, Schlangen, aber eben auch Höhe
- Modelllernen (Bandura, Rachman)
- Phobien gegenüber Reizen und Situationen, denen der Betroffene niemals direkt ausgesetzt war
- durch Beobachtung von Furchtreaktionen bei nahe stehenden Personen oder auch von Katastrophen
- Kognitive Prozesse
- Informationsverarbeitung und Bewertung