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Last Update: 12/16/2023 01:45 PM

Current Deck: Semester-2-Charite-SoSe23::M7W2-Wissenschaft2

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Validität: Merkmale mit Testgrößen und Maßnahmen zur Sicherung

Unterscheidung
  • interne Validität
    • Messergebnis (E) repräsentiert den wahren Wert (W) der Messgröße („exakte“ Übereinstimmung wäre Zufall)
    • E ist unbeeinflusst von Störfaktoren (Selektivität)
    • im diagnostischen Assay gilt für zwei beliebige Proben A und B:
      • EA >EB wenn WA >WB
  • externe Validität
    • Verallgemeinbarkeit, Übertragbarkeit
    • Ergebnis ist Abbildung der Realität
    • im diagnostischen Assay ist dies gegeben, wenn für eine beliebige Probe A gilt:
      • EA = WA

Zu erfüllende Merkmale und Testgrößen
  • Robustheit (gegenüber Störfaktoren)
    • adäquater statistischer Test (für Messung in Ab- und Anwesenheit des potentiellen Störfaktors)
  • Richtigkeit
    • Messabweichung, d. h. |E W|;
    • bei analytischen Assays (z. B. Antikörpernachweis) oder dichotomen Tests (ja/nein, z. B. Schwangerschaftstest) Sensitivität und Spezifität
  • Prognoserichtigkeit
    • Eintrittswahrscheinlichkeit
    • bei dichotomen Tests speziell positiv prädiktiver Wert, negativ prädiktiver Wert (diese hängen stark von der Prävalenz ab!)

Maßnahmen zur Überprüfung und Sicherung
  • Kalibrierung mit Referenz oder durch ‚Aufstockung‘
    • (d. h. wiederholtes Zufügen einer bekannten Menge zu einer Probe):
    • 1. Messung
    • 2. Vergleich von E und W,
    • 3. Korrektur durch Berechnung oder Justierung
  • Vergleich von E der Mess- bzw. Analysemethode mit E aus Alternativmethoden oder Goldstandardmethode
  • Variation intrinsischer (z. B. pH-Wert) und extrinsischer Störfaktoren (z. B. Vibrationen)
  • Korrelation mit Erwartungswerten (wenn W unbekannt)
  • Ringversuche (W ist nur dem Organisator, nicht aber den Ausführenden bekannt)