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Last Update: 12/03/2024 12:05 PM
Current Deck: Blickdiagnosen M2
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LV-Volumen [ml] Druck-Volumen-Kurve bei Mitralklappenstenose](big_5c990b097a1f0.jpg)
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Diagnose
Druck-Volumen-Kurve bei Mitralklappenstenose
Kriterien
Druck-Volumen-Kurve bei einer Mitralklappenstenose (blau) und physiologische Druck-Volumen-Kurve (gestrichelt):
In der Füllungsphase der Diastole gelangt durch die verminderte Öffnung der Mitralklappe weniger Blut in den linken Ventrikel (reduzierte Vorlast, Verschmälerung der blauen Kurve im Vergleich zur gestrichelten). Mit Beginn der Systole kommt es bei geschlossener Mitral- und Aortenklappe zur isovolumetrischen Kontraktion (rechte vertikale, blaue Linie). Übersteigt der Druck im linken Ventrikel den Druck in der Aorta, öffnen sich die Taschenklappen und das Blut wird ausgetrieben.
Durch die reduzierte Vorlast reduziert sich über den Frank-Starling-Mechanismus das Schlagvolumen, wobei durch das geringere Schlagvolumen der endsystolische Druck des physiologischen Herzzyklus nicht ganz erreicht wird (leicht reduzierte Nachlast, etwas niedrigere blaue Kurve im Vergleich zur gestrichelten). Dadurch kann zwar der Ventrikel etwas besser geleert werden, das leicht reduzierte endsystolische Volumen gleicht aber nicht das deutlich reduzierte enddiastolische Volumen aus, sodass das Schlagvolumen in der Summe reduziert ist. Nach der Austreibungsphase schließt sich die isovolumetrische Relaxation an, die bei einer Mitralklappenstenose regelrecht erfolgt (linke vertikale blaue Linie).
In der Füllungsphase der Diastole gelangt durch die verminderte Öffnung der Mitralklappe weniger Blut in den linken Ventrikel (reduzierte Vorlast, Verschmälerung der blauen Kurve im Vergleich zur gestrichelten). Mit Beginn der Systole kommt es bei geschlossener Mitral- und Aortenklappe zur isovolumetrischen Kontraktion (rechte vertikale, blaue Linie). Übersteigt der Druck im linken Ventrikel den Druck in der Aorta, öffnen sich die Taschenklappen und das Blut wird ausgetrieben.
Durch die reduzierte Vorlast reduziert sich über den Frank-Starling-Mechanismus das Schlagvolumen, wobei durch das geringere Schlagvolumen der endsystolische Druck des physiologischen Herzzyklus nicht ganz erreicht wird (leicht reduzierte Nachlast, etwas niedrigere blaue Kurve im Vergleich zur gestrichelten). Dadurch kann zwar der Ventrikel etwas besser geleert werden, das leicht reduzierte endsystolische Volumen gleicht aber nicht das deutlich reduzierte enddiastolische Volumen aus, sodass das Schlagvolumen in der Summe reduziert ist. Nach der Austreibungsphase schließt sich die isovolumetrische Relaxation an, die bei einer Mitralklappenstenose regelrecht erfolgt (linke vertikale blaue Linie).
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