Review Note
Last Update: 04/07/2025 01:04 PM
Current Deck: UniFrankfurtAnkiMed::2. Semester::Anatomie II::Makro::Brustsitus::Herz
PublishedCurrently Published Content
Text
Über welche Strukturen sind die Segelklappen (Valvae cuspidales) an der Herzwand befestigt?
{{c1::Chordae tendineae (Sehnenfäden) an Papillarmuskeln der Herzwand}}
Extra
Verhindern ein Zurückschlagen der Segel in die Vorhöfe und damit einen Rückstrom des Blutes
Image

Meditricks
AMBOSS-Link
https://next.amboss.com/de/article/CL0q-g
Scrollbares CT
Zusatzinfos
Hammer
Klinik
Aortenklappeninsuffizienz
Schließt die Aortenklappe in der Diastole nicht mehr richtig, sodass es zu einem Rückstrom in den linken Ventrikel kommt, wird dies als Aortenklappeninsuffizienz bezeichnet. Aufgrund des Rückstroms aus der Aorta in den Ventrikel wird der linke Ventrikel mit zusätzlichem Blutvolumen belastet, was er nicht vollständig kompensieren kann. Daher verbleibt sowohl in der Diastole als auch in der Systole mehr Blut im linken Ventrikel (erhöhtes endsys- und enddiastolisches Volumen). Der Rückfluss über die undichte Klappe führt weiterhin zu Verwirbelungen im Blutstrom, die in Form von Herzgeräuschen am Auskultationsort der Aortenklappe (2. ICR parasternal rechts) während der gesamten Diastole gehört werden. Zusätzlich fällt klinisch eine große Blutdruckamplitude auf (isolierte systolische Hypertonie). Auf lange Sicht versucht der Herzmuskel diese Volumenbelastung durch eine sog. (exzentrische) Volumenhypertrophie zu kompensieren. Dies gelingt ihm anfänglich noch sehr gut, weshalb Patient:innen mit chronischer Aortenklappeninsuffizienz lange beschwerdefrei sind.
Schließt die Aortenklappe in der Diastole nicht mehr richtig, sodass es zu einem Rückstrom in den linken Ventrikel kommt, wird dies als Aortenklappeninsuffizienz bezeichnet. Aufgrund des Rückstroms aus der Aorta in den Ventrikel wird der linke Ventrikel mit zusätzlichem Blutvolumen belastet, was er nicht vollständig kompensieren kann. Daher verbleibt sowohl in der Diastole als auch in der Systole mehr Blut im linken Ventrikel (erhöhtes endsys- und enddiastolisches Volumen). Der Rückfluss über die undichte Klappe führt weiterhin zu Verwirbelungen im Blutstrom, die in Form von Herzgeräuschen am Auskultationsort der Aortenklappe (2. ICR parasternal rechts) während der gesamten Diastole gehört werden. Zusätzlich fällt klinisch eine große Blutdruckamplitude auf (isolierte systolische Hypertonie). Auf lange Sicht versucht der Herzmuskel diese Volumenbelastung durch eine sog. (exzentrische) Volumenhypertrophie zu kompensieren. Dies gelingt ihm anfänglich noch sehr gut, weshalb Patient:innen mit chronischer Aortenklappeninsuffizienz lange beschwerdefrei sind.
Echokardiografie bei der Mitralklappenstenose
Normalerweise ist der Druckunterschied zwischen dem linken Vorhof und dem linken Ventrikel in der Füllungsphase relativ gering (<7 mmHg). Ist jedoch die Klappenöffnungsfläche der Mitralklappe pathologisch verkleinert (sog. Mitralklappenstenose), wird der Blutfluss aus dem linken Vorhof in den linken Ventrikel reduziert und das Blut „staut“ sich vor der Mitralklappe im Vorhof. Hierdurch steigt der Druck im Vorhof an. Mithilfe der Echokardiografie lassen sich diese charakteristischen pathophysiologischen Veränderungen am Herzen messen: Einerseits kann die verringerte Öffnungsfläche der Mitralklappe und andererseits der gestiegene Druckunterschied zwischen linkem Vorhof und linkem Ventrikel bestimmt werden. Anhand dieser Parameter lassen sich die Schwere und der Verlauf einer Mitralklappenstenose beurteilen.
Normalerweise ist der Druckunterschied zwischen dem linken Vorhof und dem linken Ventrikel in der Füllungsphase relativ gering (<7 mmHg). Ist jedoch die Klappenöffnungsfläche der Mitralklappe pathologisch verkleinert (sog. Mitralklappenstenose), wird der Blutfluss aus dem linken Vorhof in den linken Ventrikel reduziert und das Blut „staut“ sich vor der Mitralklappe im Vorhof. Hierdurch steigt der Druck im Vorhof an. Mithilfe der Echokardiografie lassen sich diese charakteristischen pathophysiologischen Veränderungen am Herzen messen: Einerseits kann die verringerte Öffnungsfläche der Mitralklappe und andererseits der gestiegene Druckunterschied zwischen linkem Vorhof und linkem Ventrikel bestimmt werden. Anhand dieser Parameter lassen sich die Schwere und der Verlauf einer Mitralklappenstenose beurteilen.
Präparat
Date Stamp
Source
AMBOSS
Note ID
Current Tags:
Pending Suggestions
No pending suggestions for this note.